Reiseblog Dinoreisen

Wir, Gitti und Seppi aus Franken fahren 6 Monate durch Australien. Auf unseren Reiseblog könnt ihr uns folgen. Ich werde euch regelmäßig von unseren Erlebnissen berichten. Gitti

 

Wir sind gut angekommen! Gitti, Seppi und DINO

imageWir müssen noch mit Dino durch den australischen TÜV. Termin ist am Mo 4.4. – Dann gehts endlich los! WIR HABEN AUSTRALISCHEN TÜV ☺

CampesitePerth

Dino zurück

Nach drei monatlicher Schiffsreise ist unser Reisegefährte DINO gut im Hafen von Bremerhaven angekommen. Scheinbar wohlbehalten, nur die Batterie hat die Reise nicht überlebt. Das Hafengelände konnten wir noch mit Starthilfe verlassen. Aber am nächsten morgen am Parkplatz ging gar nichts mehr. Der ortsansässige IVECO-Dienst brachte uns nach zwei Stunden warten eine neue Batterie.

Das „Carnet de Passages“ wurde im Zollamt anstandslos abgestempelt. Somit ist unser Reisemobil auch offiziell zurück in Europa. Wo auch unsre nächsten Reiseziele sein werden!

…. bis dahin eure Gitti und Seppi

2016weihnachten

 

 

Sydney

Das Sydney Opera House (Wahrzeichen der Stadt) machte Sydney weltberühmt. Auf der Halbinsel Bennelong Point im natürlichen Hafenbecken von Sydney plante der dänische Architekt Jörn Utzon ein einzigartiges Bauwerk aus Beton. Über dem massiven Fundament als Basis „schweben“ weiße Segel aus Stahlbeton mit Keramikfliesen als Dachdeckung. Nach einer Bauzeit (mit Unterbrechungen) von 14 Jahren wurde die Oper 1973 von Queen Elisabeth eröffnet. Seit 2007 ist das Opernhaus auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. – Wir hatten das Glück die Oper bei Wolken, Sonnenschein und Gewitterstimmung zu erleben. – Wunderschön und sicher unvergesslich!

Die Krönung: Das Opernhaus am Abend und ein klassisches Konzert im großen Saal.

Ein schöner Fußweg von ca. 30 Min. vom Appartment zum Opernhaus führte uns durch den botanischen Garten. – Eine Oase mitten in der Stadt!

Das zweite Wahrzeichen von Sydney ist die Harbour Bridge (1932 eröffnet). Die schwerste und weiteste Bogen-Brücke (Spannweite zwischen den Pfeilern 503m) der Welt. Konstrukteur war Dr. John Bradfield, der auch die Story Bridge in Brisbane geplant hat. Das Opernhaus und die Hafenbrücke machen Sydney unverwechselbar. – und sind somit Fotomotiv Nummer 1.

Nach überwiegend Natur, Landschaft und Tieren auf unserer Reise durch Australien war Sydney ein städtebauliches Highlight am Ende unsrer Auszeit. – hauptsächlich für mich!

Ja, das war´s!- Ein halbes Jahr Auszeit ist zu Ende! Wir hatten eine wunderschöne Zeit mit tollen Naturerlebnissen, Reisefreunden und Australiern (no worries) in einem großen, außergewöhnlichen, tollen Land.

Thank you Australia – bye bye!

Was nicht fehlen darf, ein herzliches Dankeschön an unsre Lieben (Familie und Nachbarn) zu Hause. Die treuen Kümmerer für Haus und Haustiere, durch die wir sorglos reisen konnten. – und Danke an alle Follower und den zahlreichen Kommentarschreibern auf unserem Reiseblog! – Es hat Spaß gemacht für uns und euch zu bloggen!

selfi-am-ferryboot

bis bald daheim, eure Gitti und Seppi

   (Ende Sept. 2016)

 

 

 

Auszeit Ende für Dino

Auf einem Campingplatz in Wollongong (Hafen Port Kembla) 80 km südlich von Sydney haben wir 3 Tage lang Dino gewaschen. Innen und Außen! – Außerdem liesen wir unseren Reisegefährten in einer „professional car washing“ mit Hochdruckreinigern waschen – von außen, unten und den Motor. Trotzdem war Seppi noch ein paar Stunden unter dem Auto um den verkrusteten Lehmstaub der Gibb River Road (erinnert ihr euch?) aus allen Ritzen und Ecken zu entfernen. – Das war notwendig, denn auch für die Rückverschiffung muss das Auto frei von Staub, Samen und Insekten sein.

Die Autoabgabe (von Seppi mit notwendigen Sicherheitsschuhen für 30 Min., extra gekauft!) im Hafen Port Kembla war reibungslos. Der Dino steht für die Rückverschiffung bereit. Da der Fahrweg des Frachtschiffes diesmal durch den Panamakanal führt, umrundet unser Dino einmal die Welt. Planmäßig ist er erst am 12. Dezember in Bremerhaven. – Ohne Dino, der ein halbes Jahr unser Zuhause war, fühlten wir uns am Bahnhof von Wollongong mit unseren Koffern und Taschen obdachlos!

Unser Fahrtweg 23 ooo km durch Australien ist zu Ende! – Abschied von Campingplätzen (zuletzt mit Koalas in den Bäumen) und fast menschenleeren Stränden. – Der Zug brachte uns in 2 Std. nach Sydney. Hier wohnen wir noch 1 Woche in einem kleinen Appartment in der City.

Bis bald – aus Sydney! eure Gitti

P.S. Die Seiten „Straßenschilder“ und „Bildergalerie/ Vögel aus Australien“ sind aktuell!

Regenwald bis Byron Bay

Springbrook, Lamington und Dorrigo National Park sind Teile des Gondwana Rainforests of Australia. Der Name steht für mehr als fünfzig Restregenwälder in New South Wales und im südöstenlichen Queensland, anerkannt und geschützt durch Weltkulturerbe-Status. Die Parks haben wir auf vorgegebenen Wegen durchwandert. Wir waren fasziniert von dem dichten, grünen Wald mit riesigen Bäumen, klaren Wasserfällen und Geräuschen, wie Vogelrufen und Rascheln in den Bäumen. Großes Glück war, dass wir den seltenen Albert´s Leiervogel gesehen haben!

Da man die Tiere im Regenwald oft nur hört und nicht sieht, freuten wir uns über die „Besucher“ am Regenwald-Campground.

Wieder an der Küste ist unser Ziel Byron Bay. Die kleine Landzunge mit Leuchtturm gilt als östlichster Punkt Australiens. Auf dem Weg zum Leuchtturm sahen wir von verschiedenen Lookouts aus Buckelwale, Delfine und Surfer. Das ist nicht außergewöhnlich an der Ostküste. Eher normal, besonders die Wellenreiter!

… nur noch 500 km bis Sydney, bis bald Gitti und Seppi

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Fraser Island II

Nachdem Zivilationsschock in Brisbane sind wir nochmal nach Fraser Island gefahren. Mit einer kleinen Autofähre setzen wir am südlichsten Punkt direkt am Strand auf die Insel über. Von da ab ist der 120 km lange Strand bei Ebbe durchgehend befahrbar. Außer Touristen fahren viele Australier auf die Insel zum Fischen. Der 4×4 Spaß lohnt sich, denn nur über die Strandpiste erreicht man das 1935 gestrandete Wrack Maheno und die Champagner Pools (die Flut sprudelt wie Champagner in die natürlichen Pools) am Waddy Point. – Ein junger Dingo spielte am Strand!

Auf unseren Weg zurück fuhren wir auf holprigen Sandpisten durch den herrlichen Wald von Fraser Island. Am Campground sahen wir wieder Buntwarane und bei einer kleinen Wanderung zum Lake Basing den Spitzkopf-Flossenfuß. – Im See hat Seppi leider keine Schildkröten gefunden dafür aber den fleischfressenden Sonnentau am Seeufer.

Lasst euch nicht täuschen, das „Südseewasser ohne Salz“ vom Lake McKenzie hat nur ca. 18 Grad. Trotzdem war ich drin!!!

Zurück am Festland wuschen wir in einer Waschanlage mit Unterbodenwäsche das „gefährliche“ Meersalz gründlich vom Dino ab. Wir hoffen unser Strandabenteuer hat keine Rost-Folgeschäden!

bis bald eure Gitti

 

Brisbane

Brisbane (2 Mio. Einw.) ist die Hauptstadt von Queensland. Bei einer River Cruise auf dem Brisbane River, der sich wie ein Band durch die City schängelt, bekamen wir einen kleinen Eindruck von der Stadt. Büro- und Appartmenthochhäuser, aber auch großflächige Parkanlagen säumen das Ufer, somit spielt sich das Leben der Brisbaner am Fluss ab. – Das Wahrzeichen der Stadt ist die Story Bridge (1930), die wie die Harbour Bridge in Sydney, von John Bradfield geplant wurde.

Eine Hauptattraktion von Brisbane ist der Australia Zoo von Steve Irwin. Der australische Tierfilmer, auch bekannt als Crocodile Hunter, verunglückte 2006 durch einen Rochenstich. Durch den Zoo lebt er für viele Australier weiter.

… heute mal etwas kürzer, bis bald eure Gitti

Fraser Island

…ist die größte Sandinsel der Welt. Lange haben wir und unsere Reisefreunde Hanne und Christian überlegt ob wir nach Fraser Island fahren. Die Insel hat nur Sandpisten im Inland und Strandpisten (120 km lang) entlang der Küste. Salzige Strandpisten (mit 80 km/h befahrbar) sind die Hauptattraktion von Fraser Island, für uns aber wegen Rostgefahr am Auto tabu. Also sind wir mit nur durchschnittlich 15 km/h durch den Urwald von Fraser Island gefahren.- Unser Übernachtungsplatz war ein Campingplatz mitten im Wald mit riesigen Bäumen (Cauripines). Wunderbar!

Zu den landschaftlichen Highlights auf Fraser Island gehören die Lakes. Es gibt Seen mit braunem Wasser wie schwarzer Tee, die über dem Grundwasserspiel liegen, und Seen unter dem Grundwasserspiegel mit glasklarem Wasser. Die Sandstrände an den Seen sind strahlend weiß. – Der Lake McKenzie ist der schönste Badesee (wie Südsee mit Süßwasser) den ich je gesehen habe. – Und es gab Wasserschildkröten und Warane.

Auch die Bäche wie der Wanggoolba Creek, umrahmt von grüner Urwaldvegetation, haben glasklares Wasser.

Am dritten Tag auf Fraser Island überquerte ein Teppichpython (ca. 140 cm lang) unseren sandigen Fahrweg. Toll eine so schöne Schlange in freier Natur zu sehen. – Fast hätte ich Seppi nicht mehr von Fraser Island weggebracht!

… langsam geht unsere Reise dem Ende zu!

Gitti und Seppi am Lake Mackenzie
Bis bald eure Gitti und Seppi

 

 

Whale Watching

Ab Juli ist Walsaison an der Ostküste von Australien. Ein Grund für uns an einer Whale Watching Tour teilzunehmen. Mit einem Walbeobachtungsboot fuhren wir in die geschützte Platypus Bay vor Fraser Island. Hier bleiben die Buckelwale bis sie im November weiter in die Arktis ziehen. Von unserem Boot aus konnten wir ca. 10 verschiedene Buckelwale beobachten. Ganz nahe schwammen sie um das Boot oder tauchten darunter durch. Fast konnte man glauben sie hatten genauso Spaß an uns wie wir an ihnen. Ein tolles Erlebnis!

Delfinfütterung in der Tin Can Bay. Seit ein Fischer einen verwundeten Chinesischen Weißen Delfin SCARRY in der Bucht fütterte und somit gesundgepflegt hatte, kommen Delfine am Morgen in die Bucht um sich ein paar Fische zu holen. Es hat sich gelohnt früh aufzustehen – es waren vier Delfine (mit einem Jungen) da.

 

Eungella und Carnarvon NP

Auf einem kurzen Abstecher (wie die Australier sagen würden) von 1200 km ins Landesinnere, vorbei an Zuckerrohrfeldern, Minen und riesigen Viehweiden, besuchten wir die Nationalparks Eungella und Carnarvon Gorge.

Schon im Takarakka Bush Resort am Platypus Pool kam überraschend ein Azur Kingfischer zum Fischen vorbei, graue Riesenkängurus mit Baby im Beutel grasten am Campsite und abends im Dunkeln konnten wir endlich ein Echidna (Schnabeligel) sehen. Der Schnabeligel ist wie das Schnabeltier ein eierlegendes Säugetier.

Auf einem wunderschönen Weg beschattet durch Eukalyptusbäumen, Baumfarnen und Palmen und mehreren Flussüberquerungen wanderten wir ca. 12 km durch die Carnarvon Schlucht. Zwei Abzweige führen uns einmal zu einem Felsüberhang der Art Gallery mit Aborigine Zeichnungen und ein anderer zum Amphitheater einer oben offenen Höhle.

Auf unserer Rückfahrt zur Küste übernachteten wir am Broken River. Einem idyllischen, ruhigen Übernachtungsplatz wie wir ihn lieben.

… unsere Wege haben sich wieder mit Hanne und Christian gekreuzt. Sehr schön! Jetzt bleiben wir eine Zeitlang zusammen …

Dino trifft MAN

bis bald, eure Gitti 

Ostküste von Cairns bis Whitsundays

In der Nähe von Cairns besuchten wir einen privaten Waran- und Schlangenzüchter. Die artgerechte Haltung und seine prächtigen Tiere haben uns sehr gefallen.

Kurz danach begegneten wir wilden Waranen und Buschtriels bei der Brutpflege. Das Männchen hat mit großen Getöse seine Brut und sein Weibchen beschützt. Das war sehr beeindruckend!

In Townsville machten wir einen langer Spaziergang entlang des Stadtstrandes „The Strand“ (sehr schön!) bis zum Auqarium. Leider hält der Werbeslogan des reef HQ Aquarium, „weltweit das größte Riffaqurium“ nicht das, was er verspricht. – Am besten hat uns das Süßwasser-Aquarium mit Schildkröten und Schützenfischen gefallen.

Und heute waren wir mit einer Insel-Cruise auf den Whitsundays. Landschaftlich sind die Insel ein Traum. Whitehaven Beach, ein Strand mit ganz feinem, weißem Sand und türkisfarbenem Meer. – Aber absolut touristisch! – Für Seppi wie Rimini und Nizza im Doppelpack!

… auch touristisch aber unwiederstehlich für mich war die Möglichkeit ein Foto mit einem Koala. – I´m happy, eure Gitti

Koala mit Gitti